Marry my Husband 내 남편과 결혼해줘 - Review - Animeszene.de – exklusive Itasha, Auftragsarbeiten & Artikel (2025)

Es geht doch nichts über einen Traummann, wenn man ihn gefunden hat. Dann kommt die Hochzeit, ein glückliches Leben zu zweit, vielleicht ein paar Kinder. So jedenfalls die Theorie. Aber was, wenn sich der Traummann als Fehler herausstellt? Genau vor dieser Frage und einer schwierigen Herausforderung steht unsere Hauptprotagonistin aus der Manhwa-Serie „Marry My Husband“ von „C LINES“, dem neuen Webtoon-Label von CARLSEN.

Worum es in „Marry my Husband“ geht:

Die todkranke Frau Kang wird voraussichtlich in sechs Monaten sterben, da sie an Krebs erkrankt ist. Wenn es ganz schlecht läuft, könnte der Tod bereits in drei Monaten eintreten. Und nun liegt sie da im Krankenhaus und wartet auf ihren Mann, der sich überhaupt nicht sehen lässt. Was hat das zu bedeuten? Warum zeigt er sich nicht? Da sie diese Frage beschäftigt, beschließt sie, aus dem Krankenhaus abzuhauen und zu Hause nachzusehen.

Draußen ist es schön. Der Frühling ist da, und die Kirschblüten fallen – was will man mehr? Frau Kang nimmt ein Taxi und fährt zu sich nach Hause. Unterwegs kommt sie mit dem Taxifahrer ins Gespräch, der einen merkwürdigen Dialekt spricht, ähnlich dem ihres verstorbenen Vaters. Er sagt ihr, dass das Leben weitergehen wird und sie glücklich sein soll. Und als sie die Taxifahrt bezahlen will, lehnt er die Bezahlung ab und gibt ihr sogar noch ein Bonbon.

Zu Hause angekommen, findet sie Schuhe vor, die sie von ihrer Freundin kennt. Das ist aber noch nicht alles. Nicht nur ihre Schuhe sind dort, sondern auch die Freundin selbst. Sie liegt mit ihrem Ehemann im Bett, und beide unterhalten sich darüber, was sie mit der Kohle machen werden, die es geben wird, wenn Frau Kang verstorben ist. Ihr Ehemann hat nämlich kurz vor ihrer Einweisung ins Krankenhaus eine hohe Lebensversicherung abgeschlossen. Und nun warten beide darauf, dass sie endlich stirbt.

Frau Kang ist außer sich vor Wut. Sie hätte nie gedacht, dass ihr Mann ein solches Schwein ist und ihre Freundin eine solche hinterlistige Kuh. Es versteht sich von selbst, dass sie wütend wird, was letztlich zu ihrem Tod führt. Ihr Ehemann haut ihr so eine runter, dass sie auf dem Fußboden landet und stirbt. So glaubt sie jedenfalls. Doch dann merkt sie, dass alles ganz anders kommt. Frau Kang reist zehn Jahre in die Vergangenheit. Am Anfang denkt sie noch, dass sie die Hölle durchleben muss. Doch dann stellt sie rasch fest, dass sie tatsächlich in der Zeit zurückgereist ist. Es gibt einfach zu viele Beweise. Der wichtigste Beweis überhaupt ist das Bonbon in ihrer Hosentasche, das sie von dem Taxifahrer bekommen hat.

Einschätzung:

Wir schauen uns gerne im TV Kriminalfälle an. Es kommt oft vor, dass ein Ehemann seine Frau umbringt, nur um an die Lebensversicherung zu kommen. Nur gut, dass in diesem Fall die Frau von ganz alleine stirbt, da sie ja todkrank ist. Das ändert jedoch nichts am schrecklichen Sachverhalt. Da kommt sie nach Hause, um ihren Mann zu sehen, und er liegt mit ihrer Freundin im Bett. Sie unterhalten sich darüber, wie sie das Geld ausgeben, das sie bekommen, wenn die Ehefrau endlich gestorben ist. Eine grauenvolle Vorstellung.

Die Geschichte ist recht ordentlich erzählt. Sie gefällt mir, da sie sehr realistisch wirkt. Was mir auch gefällt, ist, dass Frau Kang sich zwar an den beiden rächen will, aber sie übertreibt es nicht. Am Anfang dachte ich noch, sie will sie töten, doch dann schlägt sie einen ungewohnten Weg ein, der mich beeindruckt.

Für mich bleibt die Frage, wie die Geschichte sich weiterentwickeln wird. Ich hoffe, dass sie genauso sachlich weitergeht und auf ein vernünftiges Happy End ohne unnötigen Mord und Totschlag hinausläuft.

Fazit:

Die Manhwa-Serie „Marry My Husband“ von „C LINES“ gefällt, da sie nicht dem Standard normaler Isekai-Geschichten folgt. Diese Geschichte wirkt sehr realistisch und weiß daher zu überzeugen.

Hier gelangt ihr zur Leseprobe von „Marry my Husband“. Quelle: C Lines

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.